Neu in Berlin

Lachen MARIO BARTH

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Quelle WIKIPEDIA

Barth wurde in Berlin-Mariendorf geboren und hat fünf Geschwister. Sein Vater kommt aus Ulm, seine Mutter aus Oberbayern.[2] Mario Barth besuchte die katholische Privatschule St. Marien in Neukölln. Er ist katholisch und war in seiner Jugend Messdiener.

Barth machte bei Siemens in Berlin eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker – Fachrichtung Telekommunikation. Danach nahm er Schauspielunterricht. Er nahm an Comedy-Workshops wie zum Beispiel der Köln Comedy Schule teil. Bühnenerfahrung sammelte er bei Kurzauftritten in den Fernsehsendungen NightWash und Quatsch Comedy Club. Seit Anfang 2001 war er mit dem Bühnenprogramm Männer sind Schweine, Frauen aber auch! unterwegs. 2003 erhielt er bei ProSieben eine eigene Comedy-Fragesendung keine ahnung?, deren zweite Staffel 2005 ausgestrahlt wurde. Er war unregelmäßiger Gast in der Comedysendung Schillerstraße. Außerdem war er von Beginn an bei der RTL-Sendung Typisch Frau – Typisch Mann dabei.

Im Oktober 2005 erschien seine Live-DVD Männer sind Schweine, Frauen aber auch!, die im Juni im Tempodrom in Berlin aufgezeichnet worden war. Sie erreichte den 3. Platz der deutschen Albumcharts und wurde zwölf Mal mit Platin sowie einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[3] Im Februar 2006 startete sein Programm Männer sind primitiv, aber glücklich!, für das er im Oktober 2006 mit dem Deutschen Comedypreis in der Kategorie Beste Live-Comedy ausgezeichnet wurde. 2007 erschien das Bühnenprogramm als CD sowie DVD und wurde mit 14 Platin-Schallplatten ausgezeichnet.[3] Mit über 850.000 verkauften Exemplaren übertraf es seinen Vorgänger Männer sind Schweine, Frauen aber auch! und ist bis heute der meistverkaufte Comedytonträger in Deutschland. RTL strahlte im Dezember 2006 die Sendung Mario sucht das Paradies aus. Ab November 2007 zeigte RTL die zehnteilige Unterhaltungssendung Mario Barth präsentiert.

2009 veröffentlichte er seinen ersten Kinofilm, die Komödie Männersache, in der er wie in seinen Comedy-Programmen auf die Beziehung zwischen Mann und Frau eingeht. Außerdem erschien im April des gleichen Jahres das Hörbuch Männersache auf CD. Im Juli 2008 stellte Barth den Weltrekord als „Live-Comedian mit den meisten Zuschauern“ auf, indem er vor rund 70.000 Zuschauern im Olympiastadion Berlin auftrat.[4] Zu dem Auftritt veröffentlichte er die Single Mensch Berlin, die er zusammen mit Paul Kuhn aufgenommen hatte. Im September 2008 erschien die DVD Die Weltrekord-Show: Männer sind primitiv, aber glücklich!, die den kompletten Auftritt im Olympiastadion beinhaltet.

Ende 2008 wurde Mario Barth vom Berliner Stadtmagazin tip unter 100 Kandidaten zum „peinlichsten Berliner 2008“ gewählt.[5] Im Mai 2009 startete Barth sein Bühnenprogramm mit dem Titel Männer sind peinlich, Frauen manchmal auch! Im September 2009 erschien die dazugehörige Live-CD. Von 2009 bis 2018 moderierte er die Comedysendung Willkommen bei Mario Barth auf RTL. 2012 und 2013 war er mit seinem vierten Live-Programm Männer sind schuld, sagen die Frauen auf Tournee. Die dazugehörige Live-DVD erschien Ende 2013.

Seit 2013 moderiert er Mario Barth deckt auf! bei RTL. In loser Folge werden Fälle von Steuerverschwendung kommentiert.[6] Im Juni 2014 erreichte Barth einen neuen Weltrekord, indem er mit 116.498 Zuschauern „das größte Publikum für einen Komiker in 24 Stunden“ im Berliner Olympiastadion hatte.[7] Seit November 2019 moderiert er die Mario-Barth-Radioshow für den Berliner Hörfunksender 104.6 RTL. Die Sendung wird vorab durch Voicetracking aufgezeichnet und ist daher nicht live. Barth wohnt abwechselnd in Berlin und Düsseldorf.[8] Er ist Inhaber des Unternehmens Hauptstadt Helden Merchandising mit Sitz in Düsseldorf[9] sowie der Firma Punchline Production GmbH.[10]

Mario Barth ist Botschafter des evangelikalen Kinder- und Jugendwerks Die Arche.

Kritik und Rechtsstreitigkeiten
Im Dezember 2010 ließ Barth den Ausspruch „Nichts reimt sich auf Uschi“ als Wortmarke eintragen,[11] obwohl dieser in den 1990er Jahren von den Moderatoren der Sendung Frühstyxradio bei Radio ffn geprägt worden war und Oliver Kalkofe und Dietmar Wischmeyer unter diesem Motto auf Tournee waren.[12] ffn stellte einen Löschantrag auf die Wortmarke Barths,[13] der jedoch erfolglos blieb.[11] Einen weiteren Rechtsstreit wegen seiner geschützten Wortmarke Nicht quatschen, machen, verlor er im Juli 2011, weil das als allgemeine Lebensweisheit „nicht schutzfähig“ sei.[14] Daraufhin wurde die Wortmarke im Jahr 2013 aufgrund eines Löschantrages vom DPMA gelöscht.[15]

Als 2011 die Linksjugend Solid aus Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen einer Kampagne gegen die Verbreitung sexistischer Rollenklischees ein Poster mit Slogan und einer Abbildung Barths veröffentlichte, ging dieser dagegen juristisch vor. Die Organisation habe ohne Einverständnis sein Foto verwendet, weshalb die Abgabe einer Unterlassungserklärung gefordert wurde. Der Aufforderung kam die Jugendorganisation nicht nach und sah sich dabei durch die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit und die Freiheit des politischen Meinungswettstreits geschützt.[16][17][18]

Stefan Niggemeier kritisierte in der FAZ im März 2014, dass Barths Sendung Mario Barth deckt auf „aus Ignoranz eine Tugend“ und „aus blinder Politikverdrossenheit eine Show“ mache. Die Möglichkeit, etwas dazuzulernen, sei in der Sendung nicht vorgesehen.[19]

Im November 2016 veröffentlichte Barth ein Video auf Facebook, in dem er vor Ort behauptet, es gebe die von den Medien kolportierten Proteste vor dem Trump Tower aktuell nicht. Barth wurde daraufhin mit Kritik auf breiter Basis konfrontiert, mit seinem Beitrag das Stereotyp der Lügenpresse zu verbreiten.[20][21] Barth verwahrte sich gegen eine Zuordnung zum rechten Milieu mit dem Hinweis darauf, dass sein Urgroßvater mütterlicherseits jüdisch gewesen sei.[22]

Im März 2019 wurde er dafür kritisiert, dass er in seiner Sendung Mario Barth deckt auf Falschinformationen über die Stickoxid-Grenzwerte in Deutschland verbreitet hatte, die in der ZDF-Satiresendung Die Anstalt widerlegt wurden.[23] Am 30. August 2019 veröffentlichte Barth ein Video auf Facebook und Instagram, in welchem er sich über die Klimaaktivistin Greta Thunberg sowie über die Bewegung Fridays For Future lustig machte sowie klimaskeptische Thesen äußerte. Er erntete dafür einen Shitstorm in den sozialen Medien und auf einigen redaktionellen Plattformen, zu dem er in schriftlichen Posts Stellung nahm und sich erneut mit spöttischen Bemerkungen zur Klimaschutzbewegung ausließ.[24][25]



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