• 04.07.2017

VITA e.V. ASSISTENZHUNDE

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VITA e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Assistenzhunde ausbildet und diese Kindern und Erwachsenen mit Handicap zur Seite stellt – unabhängig von deren finanzieller Situation. Mensch und Hund bilden ein Team, das von VITA ein Leben lang ganzheitlich betreut wird, ein VITA-Team. Mit der Ausbildung von Assistenzhunden für Kinder leistete VITA international Pionierarbeit und war auf dem europäischen Festland der erste zertifizierte Verein, der Assistenzhunde nach den international anerkannten Standards der Dachverbände Assistance Dogs Europe und Assistance Dogs International ausbildete. Inzwischen hat VITA auch erfolgreich zwei Assistenzhunde für Veteranen mit Posttraumatischer Belastungsstörung ausgebildet - und diesen so "ein neues Leben bzw. eine zweite Chance zu leben" ermöglicht. Stand heute gehen 51 VITA-Teams gemeinsam durch dick und dünn, davon 26 Kinderteams. Inzwischen bildet VITA e.V. nun schon seit über 17 Jahren Golden und Labrador Retriever zu zuverlässigen vierpfotigen Partnern für Kinder und Erwachsene mit körperlicher Behinderung aus und betreut die zusammengeführten Mensch- Hund-Teams sowie deren Angehörige ganzheitlich - ein Hundeleben lang. Der gemeinnützige Verein VITA e.V. Assistenzhunde wurde im März 2000 von Diplom-Sozialpädagogin Tatjana Kreidler gegründet. Von den englischen Organisationen »Guide Dogs for the Blind« und »Dogs for the Disabled« in England ausgebildet, entwickelte Tatjana Kreidler eine ganz eigene Methode, die Mensch und Hund füreinander sensibilisiert und zu echten Partnern macht. DER VITA-ASSISTENZHUND Ein VITA-Assistenzhund leistet viel mehr als nur individuelle praktische Hilfe im Alltag, die zu mehr Unabhängigkeit führt und damit zu einer gesteigerten Lebensqualität beiträgt. Er öffnet Türen - nicht nur im realen, sondern vor allem auch im übertragenen Sinne. Als »Eisbrecher« baut der Assistenzhund Brücken zur Gesellschaft, indem er die Kontaktaufnahme zu anderen Menschen erleichtert. Mit und über den Hund ergeben sich oftmals ungezwungene Gespräche, bei denen nicht die Behinderung im Vordergrund steht, sondern der „vierpfotige“ Begleiter. Das wiederum trägt zum Abbau von Vorurteilen bei und fördert die gesellschaftliche Inklusion von Menschen mit Behinderung.

Der VITA-Hund stellt Vertrautheit her, wo ansonsten viel Unsicherheit herrscht.

Damit die VITA-Assistenzhunde sowohl als Assistenzhund am Rollstuhl aber auch als Therapiehund verlässlich ein Hundeleben lang eingesetzt werden können, bedarf es einer in 6 Phasen unterteilten Ausbildung der Hunde; der Sozialisierung des Welpen, der Grundausbildung, dem weiterführenden Training, der Zusammenführung von Mensch und Hund (Matching), der Spezialausbildung mit dem neuen Teampartner und der regelmäßigen Nachbetreuung. Die Ausbildung erfolgt nach der eigens entwickelten KREIDLER-Methode, dabei spielt insbesondere die fortlaufende sozialtherapeutische Betreuung und pädagogische Begleitung der Teams und deren Familien eine entscheidende Rolle.


Dieser ganzheitliche Ansatz dient der Qualitätssicherung der Ausbildung, denn Mensch und Hund entwickeln sich stets weiter. Auch das Lernen voneinander in der gemeinsamen Zeit im Ausbildungszentrum in Hümmerich sowie das Einbinden der ganzen Familie und damit auch der Geschwisterkinder, sind für eine erfolgreiche Team-Zusammenführung unabdingbar. Mensch und Tier erfahren stets große Wertschätzung und werden unter Berücksichtigung ihrer ganz persönlichen Stärken und Schwächen stetig motiviert, die eigenen Grenzen zu überschreiten. Die artgerechte Haltung der Hunde ist für VITA unabdingbar. Der Hund soll und darf immer Hund bleiben, denn nur wenn es dem Hund gut geht, kann er sein Potential vollends entfalten und »seinem« Menschen helfen. Das ist der Kern der VITA-Philosophie.

Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer setzt VITA seine Assistenzhunde auch als Therapiehunde in Schulen und Seniorenpflegeheimen ein. Aktuell betreuen wir drei Seniorenwohnheime und diverse soziale Projekte. Wenn sich zum Beispiel demenziell erkrankte Menschen in ihre eigene Welt zurückziehen, zu der Pflegekräfte und Angehörige kaum Zugang finden, können unsere Hunde Vermittler sein. Sie äußern ihre Zuneigung ganz direkt – durch Schwanzwedeln, Anstupsen oder Anschmiegen. Sie reagieren auf Gesten, Augenkontakt und andere nonverbale Signale und erfassen Stimmungen und Gefühle intuitiv. Die Verständigung zwischen Mensch und Tier erfolgt auf einer tiefen emotionalen Ebene, die von der Krankheit nicht betroffen ist. Damit kann er zum Anker werden in einer Welt, die immer fremder wird.

Spendenkonto Deutsche Bank, 
IBAN  DE63 5007 0024 0301 0915 00
BIC     DEUTDEDBFRA 

www.paypal.me/vitaassistenzhunde

 



 

 



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